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Hier werde ich zeigen, wie man einen Drucker mit USB-Port über einen Raspberry pi netzwerkfähig macht und dann im eisfair als Netzwerkdrucker anspricht. Ich habe diese Lösung mit meinem Laserdrucker HL-5140 von Brother im Einsatz und bin sehr zufrieden damit.

Da einige Leute über recht lange Wartezeiten beim Drucken über samba berichteten, schreibe ich gleich dazu, dass das bei mir nicht auftritt: der Drucker fängt hier praktisch ohne Verzögerung an zu Lärmen, wenn man am Client den Druckauftrag abschickt.


Warum braucht man das?

Wenn der Drucker nicht direkt neben dem eisfair-Server steht, hat man ein Problem: USB-Kabel lassen sich nicht beliebig verlängern - wie kommen also die Daten zum Drucker? Man könnte jetzt einen netzwerkfähigen Drucker kaufen - oder einen Printserver - und ob es WLAN-fähige Printserver gibt, habe ich gar nicht erst recherchiert. Denn ein alter Raspberry pi lag noch in der Schublade, und Eigenbau macht (mir jedenfalls) Spass.

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  • einen eisfair-Server
  • auf dem eisfair-Server ein eingerichtetes samba-Paket
  • auf dem eisfair-Server ein eingerichtetes lprng-Paket
  • einen Drucker mit USB-Anschluss
  • auf allen Clients einen eingerichteten Druckertreiber
  • einen Raspberry pi mit passender Speicherkarte Raspbian und eine Stromversorgung
  • auf dem Raspberry pi ein eingerichtetes lprng-Paket
  • falls wir über WLAN drucken wollen, einen USB-WLAN-Adapter für den Raspberry pi

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Da das samba-Paket auf eisfair nur auf einen lokalen lprng drucken kann, nehmen die Druck-Daten also später folgenden Weg:

druckender Client LAN/WLANsamba auf eisfair → eisfair → lprng auf eisfair → eisfair → LAN/WLANlprng auf Raspberry pi → pi → USBDrucker am Raspberry pi


Einrichtung des Raspberry pi

Wie man einen Raspberry pi grundsätzlich einrichtet, werde ich hier nicht beschreiben - dafür gibt es genügend Anleitungen im Netz. Benötigt wird nur ein sehr minimales System, daher reicht ein Raspbian-Lite vollkommen aus.

Ich habe praktisch alle Pakete mit aptitude entfernt, bei denen er nicht gemeckert hat. Als sinnvoll erachte ich folgende Konstellation:

  • er sollte eine feste IP-Adresse haben, damit wir ihn später im eisfair ansprechen können
  • er sollte über ssh ansprechbar sein, denn wir wollen ihn später auch aktualisieren können
  • ein mc (midnight-commander) ist immer praktisch
  • sein Dateisystem sollte nur ro (read-only) gemountet sein, dann kann man ihn einfach mit dem Drucker ein- und ausschalten.