Table of Contents |
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Einleitung
Um einen fli4l als Xen DomU zu betreiben, war bisher der Boot Type "integrated" notwendig und die Dateien "kernel" und "rootfs.img" mussten immer von Hand auf die Dom0 kopiert und dort gestartet werden.
Ab sofort ist es aber nun möglich den fli ganz normal zu betreiben und Aktualisierungen per Remote Update durchzuführen. Dafür bedarf es allerdings ein paar kleiner Modifikationen die hier nachfolgend beschrieben werden.
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Wir brauchen 2 LVM Volumes für unsere fli4l-DomU. Eins für /boot und eins für /data.
Code Block |
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lvcreate -L 256M -n fli4l-boot xenvg
lvcreate -L 1G -n fli4l-data xenvg |
(Natürlich geht das auch mit Disk-Images, darauf werde ich hier aber nicht weiter eingehen. Wer dies nutzen möchte findet genügend Hinweise mit der Suchmaschine seiner Wahl.)
Die so erstellten Partitionen müssen nun beide mit ext3 formatiert werden
Code Block |
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mkfs.ext3 /dev/xenvg/fli4l-boot
mkfs.ext3 /dev/xenvg/fli4l-data |
Erstellen einer fli4l Konfiguration
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Zum Einsatz kommen kann die Tarballversion von fli4l ab 3.9.0-rev27900. Als Kernel sollte einer der Kernel für den Betrieb virtueller Maschinen verwendet werden. Also entweder 3.2.x*-virt oder 3.9.x*-virt-nonfree.
Wichtig sind folgende Parameter:
Code Block | ||
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BOOT_TYPE='hd'
MOUNT_BOOT='rw'
NET_DRV_N='0' |
(Auf die eigentliche Netzwerkkonfiguration werde ich hier auch nicht weiter eingehen, hierfür gibt es genügend Beispiele in der umfangreichen fli4l Dokumentation.)
Code Block | ||
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OPT_HDDRV='no'
OPT_MOUNT='yes'
OPT_RECOVER='yes' |
Im Anschluss mkfli4l starten und gucken ob alles sauber durchläuft.
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Als Nächstes erstellen wir auf der Boot Partition noch die Datei "hd.cfg" mit folgendem Inhalt:
Code Block | ||
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hd_boot='xvda1'
hd_data='xvda2' |
Zusätzlich brauchen wir einen speziellen symbolischen Link, da pygrub eigentlich eine Root Partition erwartet und wir ja für fli4l nur die Boot Partition haben:
Code Block |
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ln -s . boot |
Weiterhin benötigen wir eine menu.lst im Unterverzeichnis "grub":
Code Block |
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mkdir grub |
In diesem Verzeichnis erstellen wir nun die Datei "menu.lst" mit folgendem Inhalt:
Code Block | ||
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default 0
timeout 5
title fli4l Standard
groot (hd0,0)
kernel /boot/kernel load_ramdisk=1 fli4l_mode=normal printk.time=0
initrd /boot/rootfs.img
quiet
title fli4l Recovery
groot (hd0,0)
kernel /boot/kernel2 load_ramdisk=1 fli4l_mode=recover printk.time=0
initrd /boot/rootfs2.img
quiet |
Jetzt haben wir alle nötigen Dateien zusammen.
Erstellen der DomU Config
Damit unsere Dom0 die fli4l DomU starten kann, braucht es natürlich noch eine Xen Config in /etc/xen. Diese könnte "fli4l.cfg" heissen und sollte in etwa folgenden Inhalt haben:
Code Block | ||
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#
# Kernel + memory size
#
bootloader = '/usr/lib/xen-default/bin/pygrub'
memory = '256'
#
# Disk device(s).
#
disk = [
'phy:/dev/xenvg/fli4l-boot,xvda1,w',
'phy:/dev/xenvg/fli4l-data,xvda2,w',
]
#
# Hostname
#
name = 'fli4l'
#
# Networking
#
vif = [ 'bridge=eth0,vifname=vif-fli4l,mac=00:16:2A:CF:BA:DD' ]
#
# Behaviour
#
on_poweroff = 'destroy'
on_reboot = 'restart'
on_crash = 'restart' |
Starten der fli4l DomU
Nachdem nun alles am richtigen Ort ist, können wir die Boot Partition unmounten und einen ersten Startversuch unternehmen.
Code Block |
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xm create fli4l.cfg -c |
Hier sollte nach kurzer Anzeige des Bootmenüs nun der reguläre fli4l Bootvorgang zu beobachten sein.
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Wenn unsere DomU erfolgreich gestartet wurde, können wir die nächsten Updates per Remote-Update durchführen. Dafür ändern wir folgende Parameter in der config/mkfli4l.conf:
Code Block | |
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...
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REMOTEUPDATE='yes'
REMOTEHOSTNAME='fli4l.dein.lan' |
Ein anschliessender Aufruf von mkfli4l sollte dann die neuen Dateien übertragen.
Fertig!
Herzlichen Glückwunsch! Du hast es geschafft :-).
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